Beziehungsweise
Ist es denn nicht möglich,
sich täglich nahe zu sein,
ohne alltäglich zu werden-
voneinander entfernt zu sein,
ohne sich zu verliehren...?
Beziehungsweise
sich masslos zu lieben,
ohne sich lieblos zu massregeln-
einander gewähren zu lassen,
ohne die Gewähr zu verlieren...?
Beziehungsweise
einander sicher zu sein,
ohne sich abhängig zu machen-
einander Freiheit zu gewähren,
ohne sich unsicher zu werden...?
Beziehungsweise...
Jochen Mariss
Was spricht zuerst an, das Gedicht oder das Foto. Das Foto fesselt und das Gedicht löst auf. Jeder hat sich solchen Gedanken schon einmal hingegeben ohne sie so schön, so treffend, so aussagekräftig formulieren zu können. Ich sitze da und stelle für mich fest, dass ich unbedingt wieder einmal Blumen kaufen sollte.
RépondreSupprimerVon diesem Strauß geht eine zu dir auf die Reise, nimm sie als Dankeschön für das Fokusieren und das Erinnern.
herzlichst, egbert
Wunderbare Zeilen und ein sinnliches Bild... Mehr braucht es nicht.
RépondreSupprimerViele Grüße Synnöve
So beinnst man sich dass es nicht alltäglich abgestumpft wird.. rechtzeitig auf gewacht heisst es da und frischen Wind rein zulassen und es lebendiger wieder zu begegnen dem anderen! Wunderschönes Foto und Gedicht!
RépondreSupprimerLieben Gruss Elke
lovely!
RépondreSupprimerDas ist immer eine enorme Gratwanderung...
RépondreSupprimerWunderbar dazu das Foto!
Ganz liebe Grüsse,
Brigitte
RépondreSupprimer...............ja der text ist wunderbar und schwer, wenn nicht fast unmöglich zu leben..........aber jemand anderer hat mal gesagt: nur wenn wir das unmöglicht anstreben, errreichen wir das mögliche........
merci beaucoup pour ton texte !!
Herzlichen Dank Euch allen für die Kommentare und Gedanken.
RépondreSupprimerDen Spruch fand ich in Dresden auf einer Postkarte und seitdem schlepp ich ihn mit mir herum. Er drückt so kurz und einfach aus, was so schwer im täglichen Leben zu realisieren ist.
Das Foto passt für mich sehr dazu, weil dieser Freund eben diesen Spruch so gut lebt...