Die wahre Schönheit manifestiert sich in den Strahlen,
die aus dem Allerheiligsten der Seele dringen;
ihr Leuchten bricht aus dem Innersten hervor,
ebenso wie sich das Leben aus dem tiefsten Kern in Blumen und Blüten ergießt,
denen es Farbe und Duft verleiht.
Khalil Gibran, Sämtliche Werke
Zu diesem Foto gehört ausnahmsweise einmal eine Geschichte:
Auf einem unserer täglichen Nachmittagsspaziergänge treffen wir Bilbeau und ihren Sohn S. (3Jahre).
Wir setzen uns gemeinsam auf eine Bank und kommen ins Gespräch, welches hier aber nicht von Bedeutung ist.
Denn die eigentliche Geschichte beginnt damit, dass mir S. einen kleinen Schlüssel entgegen streckt, und erzählt, dass er den Schlüssel zu einem Schatz gefunden hat. Die Mutter unterbricht erstaunt ihr Gespräch, weil ihr Sohn doch"eigentlich" so schüchtern ist, dass er gegenüber Unbekannten nie ein Wort herausbekommt.
S. erläutert mir, wie toll der Schatz ist, und wie wichtig sein Fund.
Dann schaut er mir lange nachdenklich in die Augen ... und streckt mir den Schlüssel entgegen.
Ich bin so überrascht, dass mir erstmal nichts anderes einfällt, als abzulehnen mit der Begründung, er brauche ihn doch, um seinen Schatz zu öffnen.
Da sieht er mich wieder längere Zeit nachdenklich an und meint: "Du brauchst ihn dringender. Ich finde einen anderen."
Nach einem erneuten Ansetzen um Abzulehnen stocke ich, und nehme ihn gerührt an.
Denn ich weiss genau, welche geheime Tür er öffnet...
Als ich heute bei Joona einen Artikel las, fiel mir die Begenung und der Schlüssel wieder ein.
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Manchmal suchen wir so lange nach dem Schlüssel für das Glück, bis wir entdecken, dass er bereits steckt.
von Egbert im Kommentar beigesteuert
Ach liebe Bea, was für eine wunderbare berühtende Geschichte. Möge dieser kleine Schlüssel dir immer dein wunderbares Herz offen behalten für all das Schöne, das uns das Leben und die Natur offenbart, aber auch gut verschlossen halten, dass all das Schlechte und Schreckliche dir fernbleibe...
RépondreSupprimerDanke für deinen wunderbaren Blog mit all den grossartigen Bildern, Texten und Gedichten...
Grüsse aus der Schweiz
Hans-Peter
Ce n'est pas pour rien que tu accoles le texte de Khalil Gibran et cette superbe anecdote de la clé offerte par le petit garçon. C'est jubilatoire n'est ce pas, que de consentir à ce que cette beauté extérieure que nous rencontrons, que nous voyons est bien celle qui émerge du plus profond de notre âme. Un trésor à découvrir !!!
RépondreSupprimerMerci Béa !!!
es ist schon interessant, wie weise unsere lieben kleinen sind oder ???
RépondreSupprimerso möge dieser schlüssel noch viele türen öffnen und zu vielen schätzen führen !!
liebe grüße
Liebe Bea,
RépondreSupprimerdu hast was Wichtiges gelernt:
Geschenke muss man immer annehmen.
Der Schlüssel öffnet dir Augen und Herz.
Alles Liebe
Elisabeth
Oh, ist das schön! Der Schlüssel wird passen, hundertprozentig!
RépondreSupprimerHab eine Wunder-volle Woche, Bea!
Gruss, Brigitte
zu deinem Schlüsselerlebnis möchte ich als Ergänzung einen kleinen Spruch senden:
RépondreSupprimerManchmal suchen wir so lange nach dem Schlüssel für das Glück, bis wir entdecken, dass er bereits steckt.
Dir eine schöne Herbstwoche mit ganz vielen Regentropfen auf die trockene Erde.
egbert
Der Spruch gefällt mir, ich mopse ihn dir...
SupprimerDieser Schlüssel ist wirklich ein kleiner Schatz bzw. ein großartiges Geschenk.
RépondreSupprimerViele Grüße Synnöve
Die wichtigste Tür unseres Lebens.
RépondreSupprimerHerzliche Grüße
Roswitha
Das ist eine sehr berührende Geschichte und schön, dass du das Geschenk nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich annehmen konntest. Alles Liebe aus der großen Stadt.
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