lundi 27 février 2012


Vorfrühling

Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes  Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,
greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigens.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.

R.M.Rilke






9 commentaires:

  1. Wunderbare Worte von Rilke verbunden mit ebensolchen Fotosvon Dir. Sehr schön...DANKE!

    Grüsse aus der Schweiz

    Hans-Peter

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  2. wenn man die Bäume hindurch sieht und den blauen Himmel sichtet das grün erwatrtet da es nach Frühling riecht!
    Wunderschön die Bilder aus der Natur!
    Ich wüsnche dir eine schöne Zeit noch im Februarzeit!
    Lieben Gruss Elke

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  3. Stunning shots! Very dramatic!
    Thanks for sharing.
    Hope to see you on my blog:)

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  4. Rilke ist einfach genial! - und deine Bilder sind toll! Besonders das letzte gefällt mir richtig gut. Das Licht fällt da so schön. :)

    Mit einem lieben Gruß,
    Sarah Maria

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  5. Hello Bea, I was so happy to hear from you. I always wanted to say to you that you taught me to love trees, bare trees, trees with leaves, old and young.

    And here absolutely stunning pictures of them. Love them very, very much.

    And the first picture is just awesome.

    Very best wishes and hugs from Kaya.

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  6. Bonsoir Bea,
    Trouver sa propre mesure entre le trop plein et le vide, s'inscrire dans un poème de Rilke et se laisser bercer par le chant d'une voix de femme, me semble être la voie à suivre, que tu nous propose ce soir. Je l'emprunte volontiers, accompagné de ton amitié.
    C'est bien comme ça.

    Bien amicalement,

    Roger

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  7. Das sind wunderbare Bilder zum ewig schönen Rilke-Gedicht!
    Liebe Grüsse,
    Brigitte

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  8. Vorfrühling Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)

    Es läuft der Frühlingswind
    durch kahle Alleen,
    seltsame Dinge sind
    in seinem Wehn.

    Er hat sich gewiegt,
    wo Weinen war,
    und hat sich geschmiegt
    in zerrüttetes Haar.

    Er schüttelte nieder
    Akazienblüten
    und kühlte die Glieder,
    die atmend glühten.

    Lippen im Lachen
    hat er berührt,
    die weichen und wachen
    Fluren durchspürt.

    Er glitt durch die Flöte
    als schluchzender Schrei,
    an dämmernder Röte
    flog er vorbei.

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  9. Ja, wenn man Ende Winter die kahlen Bäume anschaut, spürt man schon, was kommen wird. Die Blätter sind unsichtbar vorhanden. Ich mag das gern.

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