Vorfrühling
Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,
greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigens.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.
R.M.Rilke
Wunderbare Worte von Rilke verbunden mit ebensolchen Fotosvon Dir. Sehr schön...DANKE!
RépondreSupprimerGrüsse aus der Schweiz
Hans-Peter
wenn man die Bäume hindurch sieht und den blauen Himmel sichtet das grün erwatrtet da es nach Frühling riecht!
RépondreSupprimerWunderschön die Bilder aus der Natur!
Ich wüsnche dir eine schöne Zeit noch im Februarzeit!
Lieben Gruss Elke
Stunning shots! Very dramatic!
RépondreSupprimerThanks for sharing.
Hope to see you on my blog:)
Rilke ist einfach genial! - und deine Bilder sind toll! Besonders das letzte gefällt mir richtig gut. Das Licht fällt da so schön. :)
RépondreSupprimerMit einem lieben Gruß,
Sarah Maria
Hello Bea, I was so happy to hear from you. I always wanted to say to you that you taught me to love trees, bare trees, trees with leaves, old and young.
RépondreSupprimerAnd here absolutely stunning pictures of them. Love them very, very much.
And the first picture is just awesome.
Very best wishes and hugs from Kaya.
Bonsoir Bea,
RépondreSupprimerTrouver sa propre mesure entre le trop plein et le vide, s'inscrire dans un poème de Rilke et se laisser bercer par le chant d'une voix de femme, me semble être la voie à suivre, que tu nous propose ce soir. Je l'emprunte volontiers, accompagné de ton amitié.
C'est bien comme ça.
Bien amicalement,
Roger
Das sind wunderbare Bilder zum ewig schönen Rilke-Gedicht!
RépondreSupprimerLiebe Grüsse,
Brigitte
Vorfrühling Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)
RépondreSupprimerEs läuft der Frühlingswind
durch kahle Alleen,
seltsame Dinge sind
in seinem Wehn.
Er hat sich gewiegt,
wo Weinen war,
und hat sich geschmiegt
in zerrüttetes Haar.
Er schüttelte nieder
Akazienblüten
und kühlte die Glieder,
die atmend glühten.
Lippen im Lachen
hat er berührt,
die weichen und wachen
Fluren durchspürt.
Er glitt durch die Flöte
als schluchzender Schrei,
an dämmernder Röte
flog er vorbei.
Ja, wenn man Ende Winter die kahlen Bäume anschaut, spürt man schon, was kommen wird. Die Blätter sind unsichtbar vorhanden. Ich mag das gern.
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