lundi 27 août 2012

Eine Woche Leben/Une semaine de vie

Das worauf es im Leben am meisten ankommt, können wir nicht voraussehen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat. 
Antoine de Saint-Exupéry, Wind, Sand und Sterne









samedi 25 août 2012


Licht bildet jenen Hintergrund, 
der ganz eins ist, 
doch sein Informationsgehalt vermag völlig verschiedene Aspekte zu tragen. 
David Bohm, Wissenschaftler und Weise, Renée Weber (Hrsg.)

dimanche 19 août 2012

Abenddämmerung/crepuscule du soir


Was uns an andere Menschenwesen heftet, sind die tausend Wurzeln und unzähligen Fäden, die die Erinnerungen vom Abend vorher und die Hoffnungen auf den folgenden Morgen knüpfen, ist das lückenlose Gewebe von Gewohnheiten, aus dem wir uns nicht zu befreien vermögen. 
Marcel Proust, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bde. 1-3
 


mardi 14 août 2012

Wege/ chemins


Das allein fördert dich, 
wodurch dir Wege für deinen Austausch gebahnt werden. 
[Ce sont les chemins qui t'amenent vers l'echange 
qui te font grandir.]
Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste, Citadelle


Dem Individuum, sofern es sein Glück will, 
soll man keine Vorschriften über den Weg zum Glück geben: 
denn das individuelle Glück quillt aus eigenen, jedermann unbekannten Gesetzen, 
es kann mit Vorschriften von außen her nur verhindert, 
gehemmt werden. 
[On ne doit donner à l'individu, si il veut être réellement heureux, 
aucune instruction sur le chemin du bonheur: 
car le bonheur individuel jaillit par ses propres moyennes, aux lois inconnues de tout le monde , cela ne peut être que freiné avec des instructions de l'exterieur.]
Friedrich Nietzsche, Werke II - Morgenröte

lundi 13 août 2012

Libellule / Libelle


L'amour est le miracle 
d'être un jour entendu jusque dans nos silences,
et d'entendre en retour avec la même délicatesse;
la vie à l'état pur,
aussi fine que l'air qui soutient les ailes des libellules et se réjouit de leur danse.

Die Liebe ist das Wunder, 
eines Tages bis in unsere  Stille gehört zu werden, 
und im Gegenzug mit derselben Feinheit zu verstehen: 
das pure Leben, 
genauso fein , wie die Luft, 
die die Flügel der Libellen stützt und sich über ihren Tanz freut.

Christian Bobin

samedi 11 août 2012



Darin, 
inwieweit die Menschen im Leben 
ihren eigenen Gedanken oder denen anderer folgen, 
besteht eins der Hauptmerkmale, 
durch das sie sich voneinander unterscheiden. 
Leo N. Tolstoi, Auferstehung

jeudi 9 août 2012

heute flirrende Augusthitze...
die Sonne ist wohl einige Lichtjahre nähergerückt

Glück

Solang du nach dem Glücke jagst,
Bist du nicht reif zum glücklich sein
Und wäre alles Liebste dein.

Solange du nach Verlorenem klagst
Und Ziele hast und rastlos bist,
Weißt du noch nicht, was Friede ist.

Erst wenn du jedem Wunsch entsagst,
Nicht Ziele mehr, noch Begehren kennst,
Das Glück nicht mehr mit Namen nennst,

Dann reicht dir des Geschehens Flut
Nicht mehr ans Herz - und deine Seele ruht.

Hermann Hesse

mercredi 8 août 2012

Der Sommer ist zurück/Retour de l'été


Die Liebe ist so mächtig, 
dass sie die ganze Natur mit ihren Botschaften beauftragen kann. 
Victor Hugo, Die Elenden


Wer ein bisschen Zeit zum Lesen mitbringt:
Hans-Peter hat ein herrliches Sommergedicht im Kommentar hinterlassen...

lundi 6 août 2012

Wetterwechsel

Fotomontage
Die Mutter von Ilse hat völlig Recht: 
"der Vollmond dreht das Wetter"


Vorher"nur" im Nebel


stecken wir jetzt in den Wolken


aber:


Nebel  und Regen können auch schön sein.

dimanche 5 août 2012

Morgennebel/brumes matinales




Die Zukunft ist ein Nebel, der uns einhüllt, 
und kaum erkennen wir das Morgen, 
schmeckt es nach dem Heute. 
Fernando Pessoa, Das Buch der Unruhe


vendredi 3 août 2012

Regen/pluie




Regen, Regen!

Regen, Regen,
Himmelssegen!
Bring' uns Kühle, lösch' den Staub
Und erquicke Halm und Laub!

Regen, Regen,
Himmelssegen!
Labe meine Blümelein,
Lass sie blüh'n im Sonnenschein!

Regen,Regen,
Himmelssegen!
Nimm dich auch des Bächleins an,
Dass es wieder rauschen kann!

Hoffmann von Fallersleben



mercredi 1 août 2012


...So hinan denn! hell und heller,
Reiner Bahn, in voller Pracht!
Schlägt mein Herz auch schmerzlich schneller,
Überselig ist die Nacht.

Johann Wolfgang von Goethe