vendredi 29 mars 2013

FROHE OSTERN Joyeuses pâques

Des Menschen Seele gleicht dem Wasser: 
Vom Himmel kommt es. 
Zum Himmel steigt es. 
Und wieder nieder 
zur Erde muss es. 
Ewig wechselnd. 
Seele des Menschen, 
wie gleichst Du dem Wasser! 
Schicksal des Menschen, 
wie gleichst Du dem Wind! 
(Johann Wolfgang von Goethe)


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Fotografie ist die Trauer über die vergängliche Zeit und das Bedürfnis, einige Augenblicke festzuhalten - 
es gibt formale Emotionen, hervorgerufen durch Licht oder Form, 
sentimentale oder sensuelle, 
die durch Menschen ausgelöst werden, und rein intellektuelle. 
Die Fotografie kann sie vereinen und daraus neue schaffen ... 
Fotografie ist unlösbar mit der Zeit verknüpft, die sie festhält, mit der Zeit, die zwischen den Fingern, 
zwischen den Augenblicken zerrinnt, mit der Zeit der Dinge und Menschen,
des Lichts und der Gefühle.
Die Zeit wird nie mehr das sein, was sie war.
Jeanloup Sieff


dimanche 24 mars 2013

An Tagen wie diesen...




März 2012

An Tagen wie diesen...
Die Halme und Gräser der Felder und Wiesen
beginnen bedächtig an Tagen wie diesen
behaglich zu gähnen, die Glieder zu strecken,
die wintergebeugten Gemüter zu recken.
Noch träge verschlafen, in müden Gedanken,
der Sonne ihr kitzelndes Wecken zu danken,
um nach dem Erwachen sich frisch zu erheben,
und „Sei mir gegrüßet!“ zu rufen dem Leben,
das neu sich will öffnen, dem Hoffen entgegen,
um wachsend zu preisen den göttlichen Segen.

 
Drum will ich es wagen an Tagen wie diesen,
die Hoffnung begrüßen wie Felder und Wiesen.
© V F (2010)
Veröffentlichung mit der freundlichen Genehmigung der Autorin
und gefunden hier 

vendredi 22 mars 2013

Mathematik

Nicht alles 
was man zählen kann, zählt auch 
und 
nicht alles was zählt, 
kann man zählen.
Albert Einstein





mardi 19 mars 2013

Zaghaft


Max Dautheney
Der Frühling ist in aller Mund

Noch schneit es Schnee in einer Stund', 
Und regnet Regen in der andern; 
Der Frühling ist in aller Mund.
Aber auf Wegen weit und breit, 
So weit die Beine Meilen wandern, 
Hat's überall noch gute Zeit.
Unendlich kahl wie Ewigkeit
Ist Berg und Tal im Erdensaal.
Zur Hochzeit ist noch nichts bereit.
 obwohl...


...
Es schmilzt der Schnee, es kommt das Gras,
Die Blumen werden blühen;
Es wird die ganze weite Welt
In Frühlingsfarben glühen...
Hermann Löns



dimanche 17 mars 2013

Neitah

2003 
Die großen ewigen Wahrheiten 
lassen sich nicht durch menschliche Worte mitteilen; 
vielmehr wählen sie das Schweigen 
als Brücke zwischen den Seelen. 
Khalil Gibran
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"Da schwieg die Königin mit lauter Stimme."

dimanche 10 mars 2013

Ewigkeit


Im Augenblick 
haben wir alle Zeit der Welt. 
Michael Richter

mercredi 6 mars 2013

Licht und Schatten


Wird der Mensch auch in Zukunft dabei verharren,
 den Staub der Erde anzustarren? 
Oder wird er 
- um den Schatten seines Körpers 
nicht inmitten von Dornen und Totenschädeln zu sehen - 
seine Augen zur Sonne erheben? 
Khalil Gibran
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Lichtklänge

Tausend Lichter spielen Klänge
Verwoben mit dem Schattenspiel
Quellen sanft und ohne Zwänge

Wiegend und tanzende Träume
Von leichtem Winde getrieben
Hoch oben im Laub der Bäume

In hellem Grün auf kahlem Ast
Spriessen der Klänge Gesang
Vom Leben getrieben als Gast

Ein Spiel durch Raum und Zeit
Diese Lieder der Frühlingstage
Bis sie von leiser Nacht befreit

Im dumpfen Lichte der Nacht
Singt nur noch ein leiser Wind
Bis dann der Morgen erwacht

© Hans-Peter Zürcher

lundi 4 mars 2013

März

„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
 Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
 Im Tale grünet Hoffnungsglück.“
Johann Wolfgang von Goethe


der Schneefrau wird es langsam zu heiss


das Kind muss sich mit den Verkostungen beeilen


auf der einen Seite des Baches ist zwar noch Winter


aber an der Südseite kämpfen sich die Blümchen weiter sonnenwärts


das Dorf ist schon wieder fast schneelos


nur die nördlich gelegene Seite hat noch Schneereserven


und die Farben im Wald sind eher herbstlich


...die meisten, nicht alle :)


Wer den Himmel nicht in sich selber trägt,
sucht ihn vergebens im ganzen Weltall.
- Otto Ludwig 




"Arrête, où cours-tu donc ?
Le ciel est en toi,
et chercher Dieu ailleurs, 
c’est le manquer toujours." 
Angélus Silésius
 
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