jeudi 13 juin 2013

Dort wucherte Mohn


Wir gingen in helle Kornfelder hinein.
Dort wucherte Mohn rotfleckig am Rain,
Fein klingen dort Ähren dem Ohr Melodein
Und wiegen die Köpfe leise und träge,
Und heiße Dinge liegen am Wege.
Nicht Körner allein im Kornfeld gedeihn,
Mohnrote Flecken, die lecken am Blut,
Die können im Feld ein Brennen anstecken;
Wir haben geküßt und nicht ausgeruht

Max Dauthendey

9 commentaires:

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    1. Das Wochenende wird es bestimmt sommerlich still bei uns. Wir fahren zu den Bienen zur Ernte.

      egbert

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  2. Hermosa serie, me encantan las amapolas, y tus fotografías son excelentes!
    Abrazos.

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  3. Wundervoll, da ich eh absolut mohnverrückt bin, kann ich mich an solchen Bildern gar nicht satt sehen.

    Viele Grüße von tatjana

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    1. Der Mohn mit seiner berauschenden Wirkung lässt mich auch nicht los und das hält schon so viele Jahre an.

      e.b.

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  4. Mohn finde auch ich wunderschön - die Farbe, die Struktur der Bütenblätter, seine Wirkung in erst grünen, dann goldenem Weizenfeldern, ach, und im Verbund mit Kornblumen und Kamille. Mohn ist für mich Sommer, Wild- und Zartheit, und dann auch Vergehen!
    Liebe Grüße
    Pepe

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  5. Liebe Bea,
    Mohn ist ein wunderbares Gewächs - so zart.
    Am Rande eines Weizenfeldes sieht er besonders
    spektakulär aus.
    Ein wunderschönes Gedicht!
    Einen schönen Tagesausklang wünscht dir
    Irmi

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  6. Ich habe schon oft drüber nachgedacht, warum uns Mohn so berührt und so gut gefällt, er ist ja ein einfaches Gewächs, die Blütenblätter fallen rasch ab und halten sich nicht in der Vase. Es ist vielleicht die Kindheit, Erinnerungen von Feldern mit Getreide und diesen leuchtenden Blüten, oder ist es das Rot. ich weiß es nicht und es ist auch nicht wichtig, aber auch mich verzaubert diese Blume und ich rufe jedesmal verzückt aus, wenn ich welche sehe :-)

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  7. das ist so was von bezaubernd, so poetisch und berührend.

    Danke, liebe Bea.

    eine sommervolle, glückliche Woche für dich.

    mit lieben Grüßen
    isabella

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